Die Irisdiagnose ist eine sehr einfache Technik um ein Gesamtbild über die körperliche Konstitution des Patienten zu erlangen. Mit Hilfe einer Lichtquelle und einer Lupe oder eines Irismikroskops werden Zeichen, Strukturen und Pigmentierungen in der Iris untersucht. Nun werden Form, Farbe und Lage der iridialen Veränderungen beurteilt

Weitere wichtige Informationen über den Gesundheitszustand des Patienten liefern sowohl die Augenfarbe, die Grundstruktur des Irisgewebes, evtl. vorhandene Pupillendeformationen und Blutgefäßzeichnungen in der Augenbindehaut.

Patientin bei der Iris-Diagnose

Braune Augen deuten auf eine hämatogene Konstitution hin und werden häufig mit Erkrankungen des Blutes, unter anderem Thromboseneigung, Herzerkrankungen, Arterienverkalkungen, etc. in Verbindung gebracht.

Eine Beurteilung der Iris kann wichtige Hinweise zur Erkennung und Vorbeugung erblich bedingter sowie erworbener Erkrankungen liefern. Ganz gut erkennbar ist zum Beispiel eine rheumatische Neigung.

Nicht alle Krankheiten und Symptome sind im Auge sichtbar, so dass die Irisdiagnose nur als Hilfsmittel anzusehen ist, eine schulmedizinische Diagnosestellung jedoch nicht ersetzen kann.